Hallo Zusammen, guten Abend,
ich hab da mal ne Frage an die Schrauber unter euch, bezüglich der Normalposition der Nockenwellenräder im OT beim 102.990.

Zur Vorgeschichte: Nach einschrauben des Kettenspanners und anschließender Fahrt über circa 1,5 Kilometer, lief mein Motor nur noch sehr unrund, bzw. ging bei Standgas aus. Bei näherem betrachten der Straße offenbarte sich ein Ölspur von zuhause bin zum Haltepunkt. Offenbar war der Dichtring verrutsch und das Öl lief aus.

Da meine Vermutung eine übersprungene Kette war, habe nun heute einmal nachgeschaut, und siehe da die Orientierungsbohrungen passen nicht zusammen.

Nun zu meinen Fragen:

1.: Wie auf den Bildern zu sehen passen bei OT die Bohrungen nicht zueinander. Die rechte Fluchtet offenbar auf der 9 Uhr Position mit dem Motorblock und die linke ist ziemlich genau ein Ritzel höher. Stimmt die rechte oder linke? Bzw. ist meine Vermutung richtig das Exakt 3 und 9 Uhr die richtige Position ist? Die 9 Uhr Position des Einlassnockenwellenrades ist circa 1,5 unter Motorblocklinie. Ist das noch in der Toleranz, oder sollten meine Nockenwellen prinzipiell einmal richtig eingestellt werden?

2.: Da ich den Kettenspanner dann noch einmal herausgenommen habe fiel mir auf das dieser ein Rasterkettenspanner ist. Ist das einfach ein Update? Laut WIS ist In diesem Motor ein Kettenspanner ohne Raster verbaut?

3.: Eine Frage am Rande. Ich bekomm mein Lüfterrad nicht ab. Setze ich wie auf dem Bild zu sehen an der richtigen Stelle an? (Die Schraube ist natürlich auf)

Fragen über Fragen...

Liebe Grüße
Ruben

Hallo zusammen,

hier nun die Ergebnisse meines Problems für die Nachwelt:

Zu 1.: Die Nockenwellenräder stehen in der Normalposition im OT tatsächlich genau auf der 3 Uhr (Auslass) und 9 Uhr (Einlass) -Position gegenüber.
Korrektur der Positionen ist ohne Kettenspanner Kinderleicht.

Zu 2.: Ist wohl Bekannt, aber falls das hier gelesen wird von einem Unwissenden: Der reine Öldruckkettenspanner wurde irgendwann ersetzt durch den Rasterkettenspanner, welcher nicht mehr nur die Öldruckfunktion hat, sondern auch noch ein Raster besitzt welches verhindert dass der Spanner einmal von einer erreichten Position wieder zurückgeschoben werden kann. Beim erneuten Einbau muss die äußere Hülse ohne Innenleben zuerst eingeschraubt werden, und dann das Innenleben mit Kolben und Feder sowie Abschlussschraube, da beim Ausbau der Kolben im Raster weitergeschoben wird und sonst Zuviel Druck auf der Gleitschiene wäre beim Einbau.

Zu3.: Das WD40 weicht das Lüfterrad noch ein ob´s die richtige Stelle zum ansetzen der Schraubendreher ist weis ich noch nicht.

Vielen Dank an ChristianW für die vielen Hinweise!