Stammtisch Frankfurt der zweite.

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Stammtisch Frankfurt der zweite.

      Moin, Moin

      da war er, der heiß ersehnte zweite Stammtisch.
      Fünf wackere Besucher waren dort:
      Dieter Großmann, natürlich wieder mit einem Wimpel für unseren Mercedes Stammtisch. Danke Dieter. Er hat uns sehr mit seinem Wissen unterhalten.
      Ralf und seine Frau. Auch hier vielen Dank für die erlebnisreichen Erzählungen um das Wissen eines 300 SL und die heißen Füße, welche man bekommt, wenn man Beifahrerin ist und wie man sich bei 200 km/h in diesem Auto fühlt.
      Roland Hölscher, der uns mit seinem Wissen um die 190 iger Rennwagen immer wieder aufs neue beeindruckt.
      und ich, habe zugehört und das Essen genossen.

      Wir haben viel gelacht und gut gegessen.
      was Ihr verpasst habt, wissen nur die welche dabei waren.

      Also: dabei sein ist alles.

      Schaltet auch das nächste mal wieder ein, wenn Ihr Dieter sagen hören wollt: Die Kaffeemaschine in meiner Werkstatt läuft den ganzen Tag und jeder der kommt will einen! Die geht nicht kaputt.

      Immer am zweiten Donnerstag im Monat, also das nächste mal ist der 10.April 2014 in der Werkskantine in der Klassikstadt Frankfurt.

      Gäste, auch anderer Marken sind herzlich willkommen.

      Euer Manfred
    • Nur die Harten kommen in den Garten

      Hallo Ferdi,
      habe gehört, dass Du auch mal so ein Teil hattest und gewisse Sachen beurteilen kannst.
      Jedoch tatsächlich, meine 250 Sachen waren Tachoanzeige und das Auto war total offen, natürlich mit Seitenscheiben runter. 1991 nach dem 300 SL Treffen in Düsseldorf (bei dem ich Juan Manuel Fangio kennenlernen durfte) fuhr ich mit meiner lieben Frau von Düsseldorf zurück Richtung Hofheim. So etwa bei Limburg liefen wir auf einen silbernen Flügeltürer mit altem Wiener Kennzeichen auf, der ziemlich flott, so etwa mit 200 Sachen unterwegs war. Der wollte mich natürlich erst nicht vorbeilassen und mir zeigen, was ging. Also sind wir so etwa 40 bis 60 km abwechselnd hintereinander her mit 230 bis 250 Sachen gefahren, bis ich bei Niedernhausen von der Autobahn runter bin. Meine Frau fand es nicht so besonders erbauend, aber sie wusste, dass ich garantiert nicht vom Gas gehen würde. Warum sich aufregen, wenn man nichts ändern kann (kluge Frau). Der Wagen musste sich dabei richtig anstrengen, das ist klar. Immerhin dreht er bei Höchstgeschwindigkeit 6.000 bis 6.200 U/min., was ganz enorme Kolbengeschwindigkeiten nach sich zieht. Und das Auto hat hinterher so einmalig schön nach Öl, Gummi, Benzin gerochen.
      Erinnerungen, an die ich gerne zurückdenke.
      LG
      Ralf
    • Hallo Ferdi, Hallo Ralf,
      von so einem Erlebnis kann ich auch berichten, wenn hier auch die Protagonisten mit ungleichen Waffen gekämpft haben.
      Für meinen Teil hatte ich den Part des David mit einem vergleichsweise untermotorisierten EvoI, mein "Gegenüber" war ein schier unbezwingbarer Ferrari F40 mit Kurbelfenstern, luxemburgischen Kennzeichen, magischen 478 PS und einem älteren Herrn mit Smoking am Steuer. Offensichtlich ein Musiker der gehobenen Klasse, der auf dem Weg zu einem Konzert war? Wir begegneten uns am Hoimarer Dreieck und es war ein Sonntagmorgen im Sommer 1994. Mein Jagdinstinkt war unwillkürlich geweckt und erklärtes Ziel – wir sind gleichzeitig am Frankfurter Kreuz. Wer die A3 Richtung Frankfurt noch aus der guten alten Zeit kennt, der weiß, dass - mit Ausnahme des Elzer Bergs - eigentlich alles ohne Tempolimit gefahren werden konnte. Diese genialen Kurvenkombinationen durch den Westerwald, der lange Rechtsbogen hinter Siershahn und die Passagen über Montabaur und schließlich durch den Taunus. Ein wahrer Geschwindigkeitsrausch. Auf den Geraden zog dieses unbändige Kraftpaket immer davon, aber in den schnellen Kurvenpassagen forderte die Leistung des Ferrari dem gestandenen Herrn doch einen gewissen Respekt ab und der Heißsporn hatte immer wieder die Möglichkeit, bis dicht unter den Diffusor heranzufahren und ein bisschen an dieser Aura unerreichbarer italienischer Supersportwagen zu schnuppern. Kurz und bündig, die Jagd endete nach knapp einer Stunde und man trennte sich mit einem freundlichen Lächeln, der ältere Herr steuerte sein Ungetüm gen Frankfurter Kreuz und mein Weg führte mich weiter Richtung Heidelberg. Die Genugtuung, es diesem Goliath auf meine Weise gezeigt zu haben, treibt mit noch heute bei der Erinnerung immer wieder ein breites Grinsen ins Gesicht und sicherlich hat auch noch der ein oder andere ähnliche Erinnerungen.
      Mit sportlichem Gruß
      Siegbert Mäule



      Für Aktive im Westen
    • simaeule schrieb:


      Wer die A3 Richtung Frankfurt noch aus der guten alten Zeit kennt, der weiß, dass - mit Ausnahme des Elzer Bergs - eigentlich alles ohne Tempolimit gefahren werden konnte. Diese genialen Kurvenkombinationen durch den Westerwald, der lange Rechtsbogen hinter Siershahn und die Passagen über Montabaur und schließlich durch den Taunus. Ein wahrer Geschwindigkeitsrausch. Auf den Geraden zog dieses unbändige Kraftpaket immer davon, aber in den schnellen Kurvenpassagen forderte die Leistung des Ferrari dem gestandenen Herrn doch einen gewissen Respekt ab und der Heißsporn hatte immer wieder die Möglichkeit, bis dicht unter den Diffusor heranzufahren und ein bisschen an dieser Aura unerreichbarer italienischer Supersportwagen zu schnuppern.


      Hallo Siggi,

      das war ab 1988 meine Hausstrecke und ich liebe sie noch heute :D

      Der 190E 2.0 ging die komplette Stecke bis auf die wenigen Geschwindigkeitsbegrenzungen nach Köln mit Vollgas, beim 16er machte mein Popometer teilweise nicht mit und ich musste in manchen Kurven "lupfen".

      Aber da habe ich Sonntag Abends oft ähnliche Fahrten wie Du gehabt, leider war nie ein F40 dabei :D

      Heute, über 25 Jahre später bin ich etwas ruhiger geworden. Allerdings habe ich letztes Jahr bei einer Fahrt ohne Familie mit dem 11er einen E 500 in den Begrenzer getrieben und bin mit gutem Überschuss vorbei gefahren :thumbsup:

      Wenn die Straße leer ist, ist sie immer noch toll.

      Uli
    • Weischenberg schrieb:

      Ralfmercedes schrieb:

      Schön geschrieben, Manfred,
      aber beim 300 SL W 198 ging es nicht um die Geschwindigkeit von 200 km/h, sonder um 250 km/h, soviel lief meiner nämlich mit der ganz langen Hinterachse und ich habe es genossen.
      LG
      Ralf
      Aber nur mit geschlossenem Dach,
      und wenn man viel Glück hatte blieben die Seitenscheiben noch im Führungsgummirahmen bei offener Frischluftklappe :D

      Lieben Gruß
      Ferdi


      Hallo Ferdi,

      das hat man am Golf 1 Cabrio schon bei 180Km/h 8o
      wenn man bei 250km/h ankommt ist das ganze Dach weg :D

      Gruß Wolfgang
    • Die gute alte A3,

      jahrelang auch meine Hausstrecke um zwischen Stuttgart uns Solingen, später dann Köln zu pendeln. Ich kannte da wirklich jeden Grashalm. So grabe ich gerade auch gedanklich in alten Erinnerungen. Bestimmt für ein 3/4 Jahr hatte ich Anfang der 90er auch mal so ein "Berlin 2000". Der sah aus wie ein "Großer", obwohl es nur ein 190E 1.8 war. Das wusste außer mir aber keiner und wie Uli oben schon schrieb, in den langgezogenen links/rechts da trenne sich damals ganz schnell die Spreu die Weizen. Heute ist das leider Geschichte, weite Strecken sind heute limitiert. Der Verkehr hat aber auch deutlich zugenommen.

      Viele Grüsse


      Peter