Wertes Forum,

früher (also zu Zeiten meines Alfa 156 2.5 24) war mir der Spritverbrauch ziemlich egal.
Mit dem schaffte ich die Strecke Wtal-Minga nicht mit einem vollen Tank.
Wtal-Frankoforte und zurück waren bei meiner Fahrweise auch nicht mit einem vollen Tank machbar.

Das ist insoweit erschreckend, als dass es sich bei der zuletzt genannten Tour um gerade mal 500 km handelt.
Der Alfa hat ein Tankvolumen von 63 Litern und war nach ca. 400 km bereits leer. Das würde einen Verbrauch von
15.75 Litern/100 bedeuten (auf der Autobahn). Finde ich grundsätzlich ok für 193 PS und 230 Topspeed, zumal
noch bei einem Schalter, der stets ausgedreht wurde, um den Dieseldrehmomentmonstern nicht im Wege zu stehen.

Aber Stadtverkehr ist - und das wird keiner ernsthaft bestreiten wollen - noch spritintensiver als Autobahn.
Und hier habe ich dann nach dem letzten Tanken folgenden Wert für meinen 16er ermitteln können:
560 km. 63 Liter = 11.35 Liter/100 km. Erstaunlich wenig.

Bin beeindruckt, zumal es auch noch ein Automat ist.
In der Stadt ist ein Kickdown natürlich Quatsch, also rollt man gemütlich los.
Auf der Autobahn fällt es naturgemäß schwerer dem Willen des 16ers nicht zu folgen.
Also reicht man den Tankwart gerne die Karte, um bloß wieder auf die Hatz gehen zu können.

Aber jetzt würde mich zwischenzeitlich mal interessieren, welchen Verbra

uch man mit einem 16er hinbekommen kann, wenn man das Auto in Etwa so bewegt, wie die ganzen Mittelspur-Dieselpiloten.

Nur ein Vorschlag: Wenn ihr euren 16er häufiger fahrt und keine Eile habt, dann hängt euch mal an die von mir benannte
Autofahrergruppe und messt danach mal spasseshalber euren Spritverbrauch.

Ich bin mir irgendwie ziemlilch sicher, dass der 2.5 16 da noch erheblich unter 10 Liter saufen wird.

Viele Grüße

MB100

Der sich am Sa einen 500 SEC anschaut.

Ein Servus zu später Stunde,

hab ich es doch irgendwie geahnt, dass da auch unter 8 Litern noch was geht.
Aber das macht dann doch wirklich keinen Spaß mehr ! Trotzdem versuche ich es mal, mit der Kreissäge
vor allem auf der Autobahn mit 120 im längsten Gang unterwegs zu sein. Berichte dann bei Gelegenheit mal.

Weil Spaß eben Geld kostet, bin ich morgen mal wieder unterwegs, um mir einen 500 SEC anzuschauen.
Gedämpftes V8 Donnergrollen mit einem "garantierten" Verbrauch von 18 Litern innerstädtisch.
Und geschätzten über 30 Litern bei schneller Autobahnhatz. Dafür wären dann aber immerhin 250 km/h drin.
Hoffentlich werde ich auf der KÖ dafür nicht so verkratzt, wie die ordinären Porsche Cayenne und VW Tuareg.

Was den Minirennbenz betrifft, muss ich zugeben, dass ich seitdem auch keinen Fortschritt mehr erkennen
kann.

Nun fahre ich keine japanischen Cabriolets, wie die Freundin von "gelber 190er", und würde meiner
Freundin eher noch den Hals umdrehen, als ihr den Kauf eines japanischen Cabriolets mit NUR 115 PS zu
erlauben (Mazda MX5 vielleicht ?). Aber mehr als 9 Liter finde ich dann doch heftig für die paar PS.

@ gelber 190er: Da gibt es übrigens eine überaus amüsante Geschichte von Ephraim Kishon.
Hat was mit einer Handbremse und einer Rauchwolke zu tun

Was Diesel betrifft, darf ich allerdings aus eigener Erfahrung sagen, dass der 220 CDI ein wirklicher Säufer
im Vergleich zu meiner Alltagshure (Alfa 156 1.9 JTD mit Digitec-Chip) ist. Gerade bei Vollgas säuft der Benz
verglichen zum Alfa wie der Duke verglichen mit Doris Day.

Am Ende eines Tages bleibt es dabei: Spaß kostet Geld und Sprit ist flüssiges Geld.
Wir sollten uns alle stets darüber freuen, dass wir ausreichend festes Geld in flüssiges Geld umwandeln können, um
aus diesem Geld Vortrieb schaffen zu können. Und Vortrieb bedeutet Antrieb. Aus Antrieb entwickelt sich wiederum
Motivation. Und Motivation bedeutet Arbeit. Arbeit erzeugt wiederum Geld...

Und so dreht sich der Kreislauf glücklicherweise und hoffentlich für uns alle hier weiter...

Viele frühmorgendliche Grüße

MB100

@peter:

Was den Verbrauch von jhatscher betrifft, dürfte es vermutlich so sein, dass die StVO dabei keine Rolle gespielt hat.
Aber wenn wir alle mal Ehrlich in uns gehen, halten wir uns doch eigentlich alle eher an folgendes Prinzip:

Wir fahren im Vergleich zum Durchschnitt (ca. 100 PS) bereits ziemlich übermotorisierte Autos.
Und Nein, wir rollen damit auch nicht nur einfach im Stadverkehr mit und überholen damit auch nicht auf der A-Bahn.
Und die Einhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen dürfte auch nicht unbedingt unser vorderstes Ziel sein.

Mei was solls. Wenn ich einen 190+ PS starken Wagen fahre, dann will ich ihn manchmal auch artgerecht bewegen.
Dazu ist er doch schliesslich auch gebaut worden.

Über 500 PS sind natürlich erst Recht ein guter Grund Gas zu geben. Wozu kauft man sich sowas sonst ?
Was die Einhaltung der StVO betrifft, so sind mir persönlich die 500PS+ Bolidenfahrer weitaus lieber als die Jungs,
die mit ihren agressiven Kleinkarren (Golf, Shirocco usw.) nun unbedingt die Schnellsten sein müssen,

Wer sich 500 PS+ leisten kann, der weiß auch um die Gefahr, die davon ausgeht. Und er weiß auch damit umzugehen.
Interessanterweise werde ich auf der A-Bahn ab 230 nur noch sehr unwahrnehmbar selten von solchen Boliden überholt.

Vielleicht gibt es davon einfach zu wenige. Vielleicht bin ich mit dem C 220 Diesel meiner Freundin aber auch der letzte Raser.
Aber da kostet der Diesel halt nix und die natürliche Antwort des Herrenfahrers lautet: Vollgas !

Das mit den Geschwindigkeitsbegrenzungen sehe ich in etwa wie folgt: Eine teils sehr schlechte, weil unbegründete, Empfehlung.
Ist eine provokante These. Aber viele absolut unsinnige Tempolimits sind ebenso provokant für den verständigen Fahrer.

Ich denke, dass man seine Fahrweise einfach stets den Gegebenheiten anpassen sollte. Und so bin ich mal Silvester den Elzer Berg
mit 260 runtergerast. Das war gegen ca. 23.00 Uhr und es war außer mir kein einziges Fahrzeug auf der Strecke. Es hat
geblitzt, aber ich wurde dafür nicht zur Rechenschaft gezogen. Da hat vermutlich ein schlauer Polizeibeamter einfach mal gedacht,
anstatt sich bloß sklavisch an die StVO zu halten.

In dem Sinne. Alles ist Relativ.

Viele frühmorgendliche Grüße

MB100

Hi Max,

genaugenommen bin ich ja kein Mitglied
Aber trotzdem respektiere ich nach Deinem Hinweis gerne die Satzung.

Deswegen werde ich mich auch weiterhin vorbildlich im Straßenverkehr verhalten.
Ich werde nicht unnötig lange links fahren und damit andere daran hindern, mich zu überholen.
Auch werde ich nicht auf der Mittelspur fahren (bei welchem Tempo auch immer) und damit andere
dazu nötigen mich links überholen zu müssen. Und dadurch möglicherweise verursachen, dass ein
noch schnellerer Fahrer dann eine Barriere vorfindet, der er nur noch dadurch ausweichen kann,
dass er ganz rechts (also da, wo inzwischen meistens frei ist) überholt.

Ich werde die rechte Fahrspur auch weiterhin schätzen und gerne benutzen. Und dies gleich
wie hoch meine Geschwindigkeit ist.

Ich werde mich stets an alle Straßenverkehrsregeln halten, insbesondere das Gebot der gegenseitigen
Rücksichtnahme. Also werde ich auch weiterhin verhindern, dass es durch das Fehlverhalten irgendwelcher
"Ich bestehe auf meiner Vorfahrt-Idioten" usw. zu Unfällen mit mir kommt. Und das, obwohl ich an jedem
Unfall nicht unbeträchtlich verdienen würde.

An eine Regel werde ich mich allerdings nicht halten: Ich werde nicht deshalb 50, 70 oder auch 100 fahren,
nur weil irgendein Beamter einfach per Dekret beschlossen hat, dass man da nicht schneller fahren darf.

Max, Du kommst ziemlich vermutlich sicher aus dem Süden. Und da sind sinnvolle Tempolimits eingerichtet.
Bei uns in NRW wird aber inzwischen jede Autobahn ohne Sinn und Verstand tempolimitiert. Leider kann ich
mich als Bürger nicht rechtlich dagegen wehren...

Viele Grüße

MB100