hi, rost zu entdecken ist nicht einfach. aber ich persöhnlich nehme immer im Kofferaum alle Verkleidungen raus. wenn die Schrauben, womit die Heckschürze befestigt ist, rostfrei sind, ist das schon mal ein gutes Zeichen. auch größere Roststellen fallen dann auf... außerdem kannst du gleichzeitig einen Unfall ausschließen.

dann kann man noch mit der Hand unter die Kotflügel greifen. Die Kotflügelverbreiterungen sind über Schrauben an die Karosserie befestigt. bei schweren Rostopfern sieht man, ob die Schrauben auch mit korrediert sind oder noch blande. ich würde aber sagen, dass man Rost an diesen Stellen nicht ausschließen kann!!

wenn ich ein Auto verkaufe, darf der Interessent ( wenn er es ernst meint ) die Verkleidungen abmontieren. meist mache ich aber das selbst und dann Fotos.
kannst du Ihn ja mal vorschlagen, aber du kannst zu 80% davon ausgehen, dass der 190E 16V aus Deutschland Rost haben.

auch die Betrachtung des Unterbodens ist ein Anhaltspunkt dafür, ob der Wagen oft im Winter gefahren wurde etc... wenn die ganzen Streben und das Fahrwerk extrem verrostet sein sollten, kannst du mit großer Wahrscheinlichkeit davon Ausgehen, dass die Karosserie ebenfalls betroffen ist.

so kann es aussehen, wenn man die Verbreiterungen abnimmt... viele unterschätzen das! daher nimm dir viel Zeit

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Grüß Gott @ Automatikfreak,

soweit mir bekannt, sind bei den 16V die ganzen Blenden nur angeklippst.
Da die Klippse letztlich Pfennigartikel sind, sollte es einem seriösen Verkäufer eigentlich gut zu Gesicht stehen, wenn er die vor dem Verkauf demontiert.
Denn leider sind allein die Verkleidungen der Grund, warum der 16 genau an den Stellen gerne rostet. Wasser steht, kann nicht schnell ablaufen und sammelt sich dann
zudem immer weiter nach unten gehend in Blechnähe. Äusserlich optisch bemerken tut man es zudem erst dann, wenn der Rost bereits oben über den Verkleidungen blüht. Und dann lohnt sich der Kauf im Vergleich zum Marktwert bereits nicht mehr.

Was den Kauf eines 16V vom Händler betrifft, würde ich zudem darauf verzichten. Die haben schon längst begriffen, dass der zunehmend zum Spekulationsobjekt wird.
Laß die Autos sich mal besser totstehen und kauf Dir eines von privat. Und wenn der Verkäufer dann nicht zumindest bereit ist, den hinteren Radlauf zu "entkleiden", lass es sein und such Dir einen anderen.

Leider gibt es hierzulande nicht mehr viele wirklich Gute, also wirst Du auch die ein oder andere längere Reise in Kauf nehmen müssen.
Ich denke aber, es lohnt sich garantiert.

Viele Grüße und viel Erfolg bei Deiner Suche

MB100

@ Automatikfreak:

letzlich geht es allein darum, ob ein 190 2.X 16 für Dich ein begehrenswertes Fahrzeug ist.
Falls ja, dann wirst Du leider zwangsläufig nach einem guten Auto suchen müssen.
Und das beinhaltet dann leider auch "reisen".

Ich hatte bei meinem einfach nur Glück. Stand eine Stunde Fahrzeit von mir weg. Hab ihn
mir angeschaut und er wars. Ergo hab ich ihn gekauft. Einfach Glück gehabt.

Hätte ihn schon für 15K EUR schon wieder verkaufen können. Das wäre echt mal superschnell
verdientes Geld gewesen. Erfreue mich aber stattdessen lieber an dem (natürlich nicht originalen)
Koni-Fahrwerk und scheuche auf der Bahn gerne die turbogedieselten auf die rechte Spur.

Bin dieses WE mit meiner Freundin mit dem Minibenz unterwegs gwesesen. Und darf mal sagen, dass
Automatik in gewisser Weise Scheisse ist. Vor einem Überholmanöver musst Du gedanklich 2-3
Sekunden in die "Zukunft" schauen. So lange dauert es gefühlt jedenfalls, bis der Minibenz begreift, dass du
gerade voll aufs Gas gestiegen bist.

Hab mich anschliessend gefragt, ob ich lieber einen Schalter hätte. Musste ich verneinen, weil der
mich vom Cruisen zu Rasen verleitet hätte. Der Minibenz ist das erste Auto überhaupt, welches mich
mit über 190 PS recht gemächlich fahren lässt. Endlich drehe ich mal nicht die Gänge aus, sondern fahre
auf der Landstrasse mal gemütlich "hinterher".

Allein wenn es auf die Autobahn geht, muss ich ehrlich zugeben, dass der Minibenz laufen muss.
Aber auch da hat die Automatik einen Vorteil: Du kannst ihn einfach nicht "totdrehen".

Ich vermute einfach mal, dass die meisten Käufer eines 2.X 16 eher ältere Herren waren.
Und das entspricht auch dem Charakter dessen Automatik. Ein heutiger 220 CDI geht wesentlich bissiger
zu Werk. Im direkten Vergleich aber (Kickdown) sieht auch der 220 CDI blass aus.

Das ist, was ich am 190 E 16 klasse finde. Ein uraltes Auto "dreht" auch 20 Jahre später noch mit seinem genialen Motor
seine Nachfolger schlicht weg. Der Spritverbrauch darf natürlich keine Rolle spielen. Aber der Motorsound (ich nenne ihn mal "Kreissäge")
ist einfach genial.

VG

MB100

Hi Autmatikfreak,

viel Glück und vor allem noch mehr Erfolg auf Deiner Suche.

Wo bist Du eigentlich genau her ? Hier in Wuppertal gibt es einen ausgewiesenen Spezialisten für den 2.5 16.
Fährt selbst einen EVOI. Vielleicht kennt der ja wieder wen, der ein gutes Auto verkaufen will.
(Schreib das aber nur auf Verdacht, müsste erst mal mit ihm quatschen.)

Hab mal ein paar Photos von meinem Minibenz hochgeladen:

mb100.revolta.de/photos/1.JPG
mb100.revolta.de/photos/2.JPG
mb100.revolta.de/photos/3.JPG
mb100.revolta.de/photos/4.JPG
mb100.revolta.de/photos/5.JPG

Mir gefällt das vierte Bild am besten. Zeigt m.E. die Schokoladenseite des 16V Minibenz.
Muss mit meinem Lackierer aber noch ein wenig schimpfen, weil er den "-" zwischen 2.5 und 16 nicht angebracht hat.
Der Heckdeckel musste nach dem Kauf lackiert werden, weil vermutlich der Vor-Vorbesitzer das 2.5 - 16 seinerzeit rausgerupft und
miserabel überlackiert hatte. Die 17" Evo-Look Felgen musste ich ebenfalls kaufen, weil der Vorbesitzer leider Borbets
draufgemacht hatte und die Gullideckel nicht mehr vorhanden waren. Vermutlich hätte ich mir die aber auch in die
Garage gelegt und trotzdem die 17" EVOs draufgemacht. Lassen das Auto einfach ein wenig mehr nach DTM ausschauen,
ohne billig zu wirken, wie leider so manche Felge aus dem Zubehörhandel.

Ist halt wie bei schönen Frauen. Wenn die häßliche Füße haben, dann mindert das den Sexappeal auch erheblich.

Viele Grüße

MB100

Ja Herrschaftszeiten nochamoi,

a "Unterfranke"

Ka Fisch, ka Fleisch, ka Niederbayer nimmer net <ggg>

Servus Wolfgang,

nimm mir den Scherz bitte nicht übel, aber ich hatte mal einen lieben Kollegen aus Regensburg.
Der hieß Reinhard Fisch. Er erzählte mir sinngemäß, dass der Niederbayer auf dem Dorffest zuschlägt und dann erst fragt warum.
Irgendwann bildete sich dann der Spruch: Es ist ka Fleisch, es ist ka Tier, es ist a Fisch.

Allerdings sind mir die Unterfranken persönlich weitaus lieber als die "Oberfranken" (z.B. Nürnberger). Denen kannst beim Denken ja
beinahe schon zuschauen

Welche Felgen würdest Du Deinem Minibenz denn aufziehen ?

Viele Grüße

MB 100

Wieso ahnte ich das mit den Gullideckeln bloß

Werd mir die garantiert auch als Winterreifenfelgen besorgen.

Hatte heute ein lustiges Erlebnis in Kölle. Da standen 5 Jungs in einem Renault-Twingo (aktuelle Baureihe) an der Ampel neben mir und prollten mich sinngemäß durch deren offene Fenster an:

"Ej Türke, für Harz4 reichts nicht, aber für den Spoiler und die fetten Felgen."

Irgendwie hat das Auto scheinbar doch noch ein "echtes" Imageproblem

Viele Grüße

MB100 (der noch ein viel grösseres Imageproblem haben dürfte...)

Die Gullideckelfelgen gibt es auch in 16". Diese Dimension kommt bei den originalen Evo I-Fahrzeugen zum Einsatz.

Gruß,
FERDINAND

Hi Automatikfreak,

jaja ihr glücklichen Bajuwaren, wo die Berge hoch, die Almen grün, das Holz vor der Hütten reichlich und die Minibenze geduldet sind.
Hierzulande ist er eher sowas wie das bevorzugte Fortbewegungsmittel unserer Mitbürger mit arabischem Migrationshintergrund, die dem
3er BMW entwachsen sind und es immer noch nicht zu Geld gebracht haben.

Allein der 16V macht da noch eine Ausnahme, weil er glücklicherweise gerade kein 3er ist und auch nicht gerade gut mit Diesel läuft.

16" Gullideckel wären eigentlich optimal. Aber die Originalität betreffend verhalten sie sich in etwa so wie die EVO2-Felgen. Beide sind nicht
original. Dafür beide zeitgenössisch und damit dürfte bei beiden Felgen in Sachen "Oldtimerzulassung" nichts im Wege stehen.

Die 17" würden m.p.E. als Gullideckel zu flächig wirken. Keine Ahnung allerdings, ob es die Dinger überhaupt in den Größen gibt.
Müsste es aber doch zumindest für die S-Klasse. Ob allerdings von MB, keine Ahnung.

Aber die hier finde ich mal schön: cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?V…&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

Sind 16" und ich hätte sie mir beinahe gekauft, wenn nicht 300 EUR Einstandspreis einfach so viel waren, dass da einfach keine Sau drauf bieten wird.
Also stehen die bald wieder drin

Ursprünglich hatte ich tatsächlich vor den Minibenz als Winterauto zu nutzen. Aber in dem Super-Zustand, in dem ich ihn dann erwischt habe, ist er eigentlich zu schade dazu. Im Winter oder bei Regen kommt daher der turbogedieselte Alfa 156 Kombi zum Einsatz. Und im Sommer teilen sich der Minibenz, ein vollrestrauriertes MB100 La Strada Wohnmobil (hoch, kurz) und ein TVR Griffith 430 (LHD) meine Aufmerksamkeit. Für längere Strecken, Urlaubsfahrten usw. mißbrauchen wir dann den aktuellen C220 CDI meiner Freundin weil ja Firmenwagen = sprit kost nix 

Überlege aber im Moment den Alfa durch einen 420 SEC (vielleicht LPG) zu ersetzen. Im Vergleich zu den Repakosten die beim Alfa bei 140.000 so langsam auf mich zukommen, dürfte der Mehrverbrauch des 420er nicht wirklich ins Gewicht fallen.

@ FERDINAND:

Hast Du vielleicht eine MB-Teilenummer für die 16" Gullideckel des EVOI ?

Besten Dank und viele Grüße

MB100

Hi Automatikfreak,

ich fahre erst ab und zu Automatik seitdem meine Freundin ihren C220 CDI hat.
Vorher wär ich nie auf den Gedanken gekommen. Hatte vorher einen Alfa 156 2.5 24V (Schalter) und die Gänge
mit Freuden (für mich) und Schmerzen (für mein Portemonnaie) ausgedreht.

Hab den Minibenz dann einfach probefahren und zuerst erinnerte er mich an den Passat, den meine Freundin
vorher hatte. Da musste man schon schwer auf Pedal treten, bis was passierte. Je mehr Pedalwiderstand, desto
sparsamer fährt man ja vermeintlich... Ist beim C220 CDI übrigens völlig anders, aber der säuft sogar erheblich mehr als
mein 1.9 DIGITEC gechipter Diesel-Alfa 156 (mit nur 4 PS weniger). Am Ende ist der 220 CDI bei der Top-Speed aber doch etwas voraus.

Dafür, dass die Autmatik des Minibenz aber Bj. 1993 ist, schaltet sie bei richtiger Dosierung des Pedalfusses recht schnell und
sogar ziemlich ruckfrei. Allein der Pedalweg ist gefühlt erheblich länger als beim 220 CDI bis es vorwärts geht. Und ich komme auch
nicht umhin zugegeben zu müssen, dass für enge Kehren bergauf sicher ein Schalter die bessere Wahl wäre. Ebenfalls bei Tempo 200
den Berg rauf auf der Autobahn, wenn vor einem ein Turbodiesel zwar nahe am Limit aber immer noch auf der Drehomentkurve schwimmt.
Da wird es dann schon schwer zu überholen, weil der Automat halt keinen Gang mehr zum runterschalten hat (Wobei ich das mit der E-Einstellung erfahren habe).

Für mich, der ich immer Schalter bevorzugt habe, hat der Minibenz mit Automatik seinen eigentümlichen Reiz.
Selbst mit Halbgas fährt man an der Ampel doch zügiger an, als die meisten anderen Verkehrsteilnehmer. Nur merkt man es nicht wirklich.
Mehr als die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der Stadt ist ebenfalls schnell erreicht. Aber auch das merkt man erst bei einem Blick auf den Tacho.

Insgesamt verleitet die Automatik mich in der Stadt und auf Landstrassen eher zum Cruisen. Nur auf der Autobahn verleitet die Kreissäge leider dazu, wirklich schnell zu
fahren (Wofür der 2.5 16 m.E. aber auch gebaut wurde). Im Mischbetrieb (hauptsächlich Landstrasse und Autobahn sowie Kurzstrecken in der Stadt -
macht einfach zuviel Spaß das Auto) schaffe ich mit einem Tank ca. 600 km. Ist im Vergleich zum Alfa 2.5 24V aber mal ein richtig guter Wert, zumal der Alfa ja ein Schalter war.

Am Ende des Tages sehe ich das mit der Automatik in etwa so: Entspanntes Fahren fördert den Genuss und die Lebensdauer. Schnelle Fahrten auf der Autobahn sind
wesentlich verschleißfreier als ebensolche Kurvenhatz mit vielen Schaltmanövern auf der Landstrasse. Auch komme ich mit der Automatik niemals in den Grenzbereich des Motors.
Naja, und selbst auf der Landstrasse kommt es ja immer noch mehr auf das Fahrwerk, als auf die Drehzahl im richtigen Gang an.

Was die Straßenlage betrifft, dürfte der Minibenz meinem Griffith jedenfalls überlegen sein. Zumindest aber habe ich in sein Fahrwerk mehr Vertrauen.

Schau Dir mal einen Automaten an und berichte dann, wie er Dir gefallen hat.

Viele Grüße

MB100