Hinterachsmittelstück ohne ASD überholen???

zwodrei16 · 25. November 2008, 16:39

Hallo zusammen,
ich habe da mal eine Frage, bzw evtl auch mehrere

.
Ich habe den Eindruck, dass meine Hinterachse nicht mehr richtig sperrt (Durchdrehen des kurveninneren Rades bei Nässe...).
Gibt es eine Möglichkeit dies zu testen? Ich habe den 2,3-16 ohne ASD. Wie ist bei dem Fzg die normale Sperrwirkung (prozentual)? Kann man die Schleifplatten oder Reibbeläge erneuern und hat jemand schonmal Erfahrungen damit gesammelt? Oder kennt Ihr jemanden oder einen Spezialisten aus meiner Gegend (NRW/ Ruhrgebiet), der sowas macht? Ich hoffe mal, ich hab Euch nicht mit zu vielen Fragen überfallen...
Beste vierventilige Grüße :!:

Daniel

evoschrauber · 27. November 2008, 00:13

Hallo Daniel,

die Sperrwirkung Deines Hinterachsmittelstücks beträgt ca. 35 Prozent. Eine Überprüfung der Sperrwirkung ist mit Hilfe eines Drehmomentschlüssels (gut wäre eine Ausführung mit Schleppzeiger) möglich. Hierbei wird ein Hinterrad angehoben wobei das andere festen Bodenkontakt haben muß um dann mit dem Drehmomentschlüssel das angehobene Hinterrad an der 12 kant-Bundmutter der Antriebswelle das aufzubringende Drehmoment ermitteln. Leider zeigt die Praxis, dass durch fortgeschrittenen Verschleiß der Reibscheiben ("Verschleißteile") kaum noch Sperrwirkung vorhanden ist. Eine Überholung ist grundsätzlich möglich, wobei die Kosten stark variieren je nach Zustand des Teller- Kegelrads, der beiden Ausgleichskegelräder nebst der zwei Hinterachswellenräder.

Von Stern zu Stern

chrieger · 27. November 2008, 06:52

Hallo Oliver,

hast Du einen guten Instandsetzer an der Hand? Bei mir liegt noch ein Hinterachsmittelstück (absolut trocken aber komplett mit Rost überzogen) für die Fahrwerkserneuerung rum.
Lackieren einbauen und fahren, oder gleich überholen und mit neuen Antriebswellen einsetzen?

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